„Blüh‘ wie das Veilchen im Moose
sittsam, bescheiden und rein
und nicht wie die stolze Rose
die stets bewundert will sein“
Dieser Vers, der in meiner Kindheit in unzählige Poesiealben geschrieben wurde, fiel mir heute morgen ein, als ich im Garten gegenüber die ersten Veilchen entdeckte. Dort blühen aufgrund der nach Süden ausgerichteten Lage die Veilchen immer ein bißchen früher als bei uns.
Das hat mich darauf gebracht, mir mal mein altes Poesiealbum herauszusuchen und in der Vergangenheit zu schwelgen. 😉
Den Spruch mit den Veilchen habe ich darin zwar nicht gefunden, aber dafür viele schöne Erinnerungen.
Lorsque les petites violettes montrent le bout de leur nez c’est que le printemps n’est pas loin …
Merci pour ces jolies images d’espérance.
Gros bisous
Marie-Ange
Hallo liebe Monika,
dafür hab ich den Spruch gleich 2 x drin ;o)) Schön, diese Frühlingsboten in Blüte zu sehen – bei uns wird das wahrscheinlich auch nicht mehr all zu lange dauern, weil die Natur ja schon durchstarten will, aber im Moment liegt noch etwas Schnee… Und schön auch, deine Reise in die Erinnerung – solche Poesiealben gewinnen im Lauf der Jahrzehnte irgendwie an Wert…
Dank dir sehr für deine lieben Zeilen zu Janas Torten und zu meiner Kur sowie den Fotobüchern! Früher hat die übrigens auch mein Mann gemacht, aber um ehrlich zu sein, ich kann das besser ;o)) – deshalb lass ich ihn nicht mehr ran. Und das hab ich jetzt davon, denn nun bleibt die ganze Arbeit an mir hängen. Aber vor 2 Jahren ließ ich ihn mal wieder das Jahresalbum gestalten, und dann fehlten da prompt wichtige Fotos raus, es gab so gut wie keine Texte etc. – und das geht ja nun gar nicht! :o))
Fühl dich rostrosig gedrückt,
Herzlichst Traude ღღღ
Deine Veilchen sind wunderschön. Ich habe bei uns erst ein paar noch recht zerzauste entdeckt, aber bald werden sie wieder überall blühen. Liebe Monika, ich wünsche dir fröhliche Ostern!
Herzliche Grüße
Elke
Ja, diesen Spruch kenne ich auch. Und mein Poesie-Album besitze ich auch noch.
Muss es mal wieder rausholen. Eine schöne Idee. Meine Veilchen sehe ich auch schon,
aber irgendwie strecken sie ihre Stengel nicht soweit hinaus. Einfach zu kalt.
Ich wünsche dir noch schöne Ostertage mit ein bisschen mehr Wärme.
Hier der Link zu der Ostereierfärberei : Im Februar 2008 habe ich das Rezept gepostet.
http://lebens-zeit.blogspot.de/search/label/Kreativ?updated-max=2008-11-15T19:48:00%2B01:00&max-results=20&start=59&by-date=false
Herzliche Grüße
Rita
J’adore !… Quels beaux souvenirs … Tiens, je vais rechercher mon vieux carnet au grenier …
Mein Poesiealbum habe ich auch aufgehoben udn ab und zu schau ich gerne mal rein und schwelge in Erinnerungen. Natürlich ist dort ebenfalls das Veilchengedicht zu finden, das war damals halt ein „Klassiker“ 🙂
LG Lis
Liebe Monika,
ich hatte zwar auch ein Poesie-Album, aber die aus der Kinderzeit meiner Mutter und Großmutter fand ich immer schöner. In meiner Schulzeit war das irgendwie nicht mehr ganz zeitgemäß. Zwar nicht mit so extremen Ausreißern wie hier von Wolfgang geschildert, aber es war eine merkwürdige Mischung.
Dein Veilchenspruch hätte damals auch perfekt in das Büchlein meiner Großmutter gepasst. Und Deine Bilder dazu 🙂 Denn oft holten wir am 13. März zu ihrem Geburtstag die ersten Veilchen aus dem Garten auf die Kaffeetafel ins Haus. Und 2007 zu ihrem 100. Geburtstag konnten wir sogar den Nachmittag im Garten verbringen. Was für ein Unterschied. Seitdem erinnere ich mich fast nur noch an kalte März-Monate, in denen der Boden oftmals so gefroren war, dass man keine Frühjahrstöpfe in die Erde bekam.
Wie schön, dass Du diesen herrlichen Frühjahrs-Anblick aus dem Nachbargarten einfangen konntest 🙂
Immer noch kalte aber zumindest sonnige Wintergrüße aus Hannover
Silke
Liebe Monika!
Ich erinnere mich genau, dass ich furchtbar gekränkt war, als mir eine Klassenkameradin (2. oder 3. Klasse Volksschule?) in das Poesiealbum schrieb:
Du bist wie eine Distel,
so borstig und so rau.
Und dass Du eine Distel bist,
das weiß ich ganz genau.
Du brauchst dich nicht zu grämen,
dass du ’ne Distel bist.
Vielleicht kommt mal ’ne Eselin,
die gerne Disteln frißt.
Der Ärger muss so tief gesessen haben, dass ich die Verse noch heute auswendig kann …
Liebe Grüße,
Wolfgang