Die Zeit einfach nur genießen….

Ein herrlicher Frühlingsnachmittag im Garten

Fast auf den Tag genau vor 4 Jahren haben meine Gartenfreundin Chalisa und ich einen wunderschönen, entspannenden Mai-Nachmittag in unserem Garten verbracht und eigentlich beschlossen, das zeitnah zu wiederholen. Nun ist es ja nicht wirklich so, als würden wir weit voneinander entfernt wohnen, genau genommen liegt nur der Rhein dazwischen, aber da wir beide recht volle Terminkalender haben, hatte es sich seitdem nicht mehr ergeben. Umso schöner war es, dass es, relativ spontan, am vergangenen Freitag endlich wieder einmal geklappt hat! Zur Feier des Tages hatte ich Lavendel-Heidelbeer-Muffins und eine Rhabarber-Tarte gebacken und Rhabarbersaft gemacht.

Heidelbeer (Blaubeer) -Muffins

Zutaten:

250 g Bio- Heidelbeeren (TK)
250 g Mehl
2 1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 Ei
125 g Lavendel-Puderzucker
80 ml Sonnenblumenöl
250 g Buttermilch

Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C (160°C Umluft) vorheizen.Die Vertiefungen des Backblechs einfetten oder mit Papierförmchen auslegen.
Die Heidelbeeren kurz abspülenund abtropfen lassen. Mehl, Backpulver und Natron vermischen.

Das Ei verquirlen, mit Zucker, Öl und Buttermilch mischen. Die Mehlmischung kurz unterrühre, bis alle Zutaten feucht sind. Nicht länger rühren, sonst werden die Muffins zu trocken. Dann die abgetropften Heidelbeern unterheben.

Den Teig in die Vertiefungen des Muffinblechs füllen und auf mittlerer Schiene ca. 20 – 25 Minuten goldbraun backen.

Im Blech 5 Minuten ruhen lassen, dann die Muffins herausnehmen und abkühlen lassen.

Eigentlich ging unser Kaffeetrinken dann fast nahtlos in den „Apéro“ über 😉 – wir haben erzählt und erzählt und dabei gar nicht gemerkt, wie die Zeit vergangen ist. Ich hatte Käse, Schinken und Oliven vorbereitet und Gougères gebacken, das sind ganz leckere kleine Käse-Brandteig-Teilchen, die ich bei unserm letzten Aufenthalt in der Roseraie kennen gelernt hatte. Marie Claude hatte mir das Rezept mitgegeben, und ich hätte so so gerne schon viel früher einmal nachgebacken, aber ich hatte, ehrlich gesagt, Angst vor dem Brandteig, denn den hatte ich noch nie gemacht. Mit Marie Claudes Rezept ging das dann aber so einfach und schnell, dass es die Gougères hier nun bestimmt öfters geben wird.

Gougères

Zutaten (für 1 Silkonform Mini-Gugls oder Mini-Rosen)

130 ml Wasser
1 Prise Salz
Pfeffer
50 g Butter
65 g Mehl
2 Eier
100 g geriebener Käse

Zubereitung:

Den Backofen auf 210°/ 220° Grad (Umluft) vorheizen.

Wasser, Salz, Pfeffer und Butter in einen tiopf geben und aufkochen lassen. Den Topf vom Herd nehmen und das Mehl auf einmal hinzufügen und so lange rühren, bis eine Kugel entsteht. Dann die beiden Eier eines nach dem anderen hinzfügen und mit einer Gabe einarbeiten. Dann den Käse einarbeiten und den Teig in die Form füllen.

Auf mittlerer Schiene 33 Minuten backen.

Aus der Form nehmen und lauwarm zu einen Glas Wein oder Sekt (oder stilecht, so wie wir es kennen gelernt haben, Champagner) genießen.


4 comments to Die Zeit einfach nur genießen….

  • Das sind wieder sehr schöne stimmungsvolle Fotos. Und die Muffins sehen köstlich aus, ich habe leider schon gleich Appetit darauf bekommen. Im Hintergrund ist ja auch wieder die Spitzengardine am Nachbarzaun zu sehen, das war eine tolle Idee!
    Liebe Grüße
    Kathinka

  • Un vrai plaisir ton billet, il donne envie de croquer la vie …
    Bisous
    Marie-Ange

  • Meine Liebe, ich schwelge gerade in Erinnerungen und mir läuft schon wieder das Wasser im Munde zusammen.
    Das war klasse, daß wir das so spontan hinbekommen haben und ich werde mich bemühen, den nächsten Sprung
    über den Rhein vielleicht ein wenig früher zu schaffen. Insgeheim hoffe ich ja, daß ich mich so langsam
    mal mit einer Gegeneinladung revanchieren kann … ich versuche mal, das Klostergärtchen ein wenig anzutreiben,
    die Bewirtung ist ja nicht das Problem. 😉 Danke für das Einstellen der Rezepte. Vor Brandteig hatte ich
    bisher auch einen riesigen Respekt – vielleicht ändert sich das ja jetzt. 🙂

    Liebe Grüße und eine schöne Restwoche
    Petra Michaela

  • Tolles Fotos, wie aus einem franzoesischen Gemaelde, LG Gudrun