Schlösser, Gärten und Genuss

Die zweite Etappe unserer „Tour de France“ führte uns ins Tal der Loire. Auf dem Weg zu unserem Ziel- und Übernachtungsort Chaumont-sur-Loire sind wir eine Zeitlang direkt am Fluß entlang gefahren.  Trotz des sehr durchwachsenem Wetters haben wir den Ausblick auf die schöne Landschaft mit ihren tollen Schlössern sehr genossen und den einen oder anderen Fotostopp eingelegt.

In Chaumont angekommen, war noch Zeit für einen kurzen Spaziergang, bevor wir dann in unserem Hotelrestaurant schlemmen konnten „wie Gott in Frankreich“. Wir haben versucht, auf unserer Reise quer durch Frankreich immer so regional wie möglich zu essen und die passenden Weine zu genießen und waren immer sehr zufrieden mit unserer Wahl.

Nach dem Auschecken am nächsten Morgen konnten wir unser Auto auf dem Hotelparkplatz stehen lassen und haben der direkt gegenüber liegenden Domaine mit ihrem schönen Schloß und dem Internationalen Gartenfestival (noch bis zum 3.November) einen Besuch abgestattet.

Und bei der Weiterfahrt zur Ile de Ré haben wir dann festgestellt, dass es den leckeren Rosé Sec, den wir am Abend vorher beim Abendessen im Restaurant  kennen gelernt haben, in einem Weingut gibt, das (fast) direkt auf unserer Route lag ….

Nach diesem kurzen Einkaufsabstecher ging es dann nun wirklich in Richtung Süden und erreichten die Ile de Ré am späten Nachmittag.

Zur ersten Etappe unserer „Tour de France“ geht’s hier.

Fleamarket – Flohmarkt in Chinon

Nicht weit von Ranton entfernt liegt das malerische Städtchen Chinon. Auf dem Weg zu unserem dritten Etappenziel – Cognac -haben wir hier angehalten und einen Rundgang durch die Innenstadt gemacht. Es hat uns sehr gut dort gefallen und wir haben beschlossen, dass wir auch hierher auf jeden Fall einmal wieder herkommen wollen. Da Chinon zudem noch die Partnerstadt von Hofheim am Taunus ist, wo Freunde von uns wohnen und GG aufgewachsen ist, bietet sich das ja vielleicht sogar für einen Kurztripp mit den Freunden an.

Leider war in unserem Auto aufgrund der langen Reise (die ja zu diesem Zeitpunkt noch größtenteils vor uns lag) und der Sachen, die wir unterwegs schon gekauft hatten, kein Platz mehr für all das, was ich auf dem Flohmarktin Chinon entdeckte und gerne hätte haben wollen. 🙁
Dort gab es genau die Gartenmöbel, die ich gerne hätte, schönes Geschirr, tolle Gardinen und und und …. Schweren Herzens habe ich der Vernunft den Sieg überlassen und mich dann aufs Fotografieren beschränkt.

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende!
Bon weekend!
Have a wonderful weekend!


Chateau de Ranton – Un Havre de Paix

Die zweite Etappe unserer Reise quer durch Frankreich führte uns nach Ranton, einem kleinen Dorf in der Nähe der Loire. Hier, in einem wunderschönen kleinen Schloß, feierten wir gemeinsam mit Freunden aus nah und fern den runden Geburtstag einer lieben Freundin und verbrachten eine herrliche Zeit zusammen.

Das Chateau de Ranton gehört Freunden des Geburtstags“kindes“. Paola und Peter, die ursprünglich aus England stammen haben das Schloß im Lauf der Jahre von Grund auf eigenhändig saniert. Die Gästezimmer bzw. -apartments sind wunderschön eingerichtet und können für einen kürzeren oder längeren Aufenthalt gemietet werden.

Als wir am frühen Abend in Ranton ankamen, saßen die anderen schon beim „apéro“ auf der Terrasse  – es war herrlichstes Sommerwetter und nach dem eher nicht vorhandenen Sommer bei uns in Rhein-Main ein absoluter Traum!

Nach einem Glas Wein zur Begrüßung brachten wir unser Gepäck ins Zimmer und dann war es auch schon Zeit zum Abendessen, das Paola für uns vorbereitet hatte. Vorher konnte ich aber noch einen Blick von der Schloßmauer aus auf den Sonnenuntergang erhaschen!

Als Vorspeise gab es eine Mousse aus Makrelen, die einfach köstlich schmeckte (aber die ich leider nicht fotografiert habe). Und der Hauptgang war nicht weniger lecker – eine Art „shepards pie“ allerdings mit Pllzen und Ente!

Als Dessert gab es dann noch einen Schokoladenkuchen, der auch nicht besser hätte sein können und danach haben wir noch lange zusammen gesessen und geredet.

Am nächsten Morgen war ich schon relativ früh wach und habe erst einmal das Chateau erkundet. Innerhalb und auf den  Schloßmauern hat Paola ihren Garten angelegt und es gibt dort ganz viel zu entdecken. Sie ist eine begeisterte Gärtnerin und mag schöne und alte Dinge und so hatten wir gleich genügend Gesprächsstoff 🙂

Zum Frühstück gab es – typisch französisch – Croissants und Kaffee und – die englische Variante – Toast und Tee und dazu lauter leckere selbstgemachte Marmeladen.


Auch die Gegend rund um Ranton ist wirklich eine Reise wert – wir unternahmen Ausflüge nach Saumur, Villandry, Chinon und besuchten einen wunderschönen Wochenmarkt (Berichte und Bilder folgen noch)
Am ersten Nachmittag war jedoch „relaxen“ im Chateau angesagt: nach einem sommerlichen Mittagessen auf der Terrasse lockte der Pool und danach machte ich eine weitere Erkundungstour duch das Chateau.

Vom Pool auf der Schloßmauer aus hat man einen herrlichen Blick in die schöne Landschaft

Mit einer Tasse Tee im Garten ließen wir den Wellness-Nachmittag im Chateau de Ranton ausklingen um uns dann vorzubereiten auf die Geburtstagsfeier (die ja der eigentliche Anlass für unsere „Tour de France“ war).

Wir denken sehr gerne an die Zeit in Ranton zurück und ich hoffe, wir haben wieder einmal Gelegenheit, dort ein paar ruhige und entspannende Tage zu verbringen. Wir hatten dort eine herrliche Zeit, mit phantastischen Menschen und in einem zauberhaften Ambiente.
Liebe Ute, ganz herzlichen Dank dafür , dass Du uns mitgenommen hast an diesen herrlichen Ort, von dem Du uns schon so  viel erzählt hattest.